Nach den letzten Entspannungen zeigen die Preisaussichten auf dem Düngermarkt wieder nach oben. Für den aktuellen Frühbezug konnten wir die Preise noch einmal deutlich senken. Bei vielen Artikel befindet sich das Preis-Niveau wieder im Bereich von Oktober-November 2021. Das entspricht somit dem Niveau vor dem Ukraine Krieg und der angespannten Energieversorgung.

Für Kunden wäre jetzt ein äusserst günstiger Zeitpunkt für den Einkauf von Rasendüngern. Die Entwicklungen der letzten Wochen werden aller Voraussicht nach nicht zu weiteren Preissenkungen führen.

Dies ist aus folgenden Punkten zu schlussfolgern:

Die aktuelle Nahostkrise (Israel / Palästina) führt zur Unruhe bei den ölproduzierenden Ländern der OPEC, was wiederum zu Spannungen auf dem Ölmarkt führt. Kriegerische Auseinandersetzungen haben meist zu Preissteigerungen geführt. Zudem schwellt der Ukrainekrieg immer noch vor sich hin. Der Ölpreis hat sich bereits seit Anfang Juli von 73.00 USD wieder auf über 90.00 USD verteuert. Das entspricht fast dem Niveau von Herbst 2022, als die Krise am Energiemarkt ihren Höhepunkt erreicht hat.

Der Preis für Erdgas bestätigt diese Entwicklung. In den letzten Monaten ist der Preis für Natural Gas ebenfalls stark gestiegen. Von dieser Entwicklung sind schlussendlich alle energieintensiven Düngermittel wie z.B. Harnstoff betroffen.

Gleichzeitig blicken die Kunden im Rasensektor auch auf die Düngermittelpreise im Agrarsektor. Dieser Vergleich ist aus mehreren Gründen mit Vorsicht zu geniessen. Einerseits handelt es sich bei Rasendüngern um technisch deutlich aufwendigere Dünger aufgrund der verschiedenen Langzeitkomponenten und Techniken. Diese unterliegen somit weiteren Kosten als die Agrardünger und sind zudem ein viel knapperes Gut auf dem Markt. Doch auch die Agrar-Marktexperten deuten die aktuelle Lage in Folge des Nahostkonfliktes mit Tendenz nach oben. Weitere Preissenkungen sind nicht zu erwarten.

Für Fragen und auf sie zugeschnittene Düngerpläne nehmen Sie bitte Kontakt mit unseren Fachberatern auf.